Bestattung
„Von guten Mächten wunderbar geborgen“
Durch zwei Jahrtausende hindurch hat der christliche Glaube Menschen durch Trauer und Not getragen und sie im Sterben und im Abschiednehmen begleitet.
Auch schon die Menschen der Bibel stellen sich den schmerzlichen und leidvollen Erfahrungen. Sie leben mit ihnen – nicht gegen sie. Ihr Lob und ihre Klage gelten darum Gott, dem Freund des Lebens, dem Herrn über Leben und Tod. Sie rechnen mit seiner Begleitung und Gegenwart auch im Sterben und im Tod.
Der letzte Abschied hat viele Gesichter: der Tod am Ende eines langen, erfüllten Lebens; der plötzliche Unfalltod; der Tod nach schwerer Krankheit; der Tod bevor das Leben richtig begann; der Tod anderer und letztendlich auch der eigene Tod.
Die Beerdigung ist dabei ein wichtiger Punkt im Prozess des Abschiednehmens, in der Zeit der Trauer.
Bei der Beerdigung müssen wir die Verstorbenen loslassen, legen sie zurück in Gottes Hand. Als Christinnen und Christen glauben wir: „Gott gibt uns unser Leben und in seine Hand kehrt es zurück.“ Für viele ist es ein Trost, zu wissen, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist.
Organisatorisches im Sterbefall
Erste Schritte
Im Sterbefall ist als erstes ein Arzt zur Feststellung der Todesursache zu verständigen. Er stellt die Todesbescheinigung aus. Bei den weiteren Formalitäten hilft das Bestattungsunternehmen. Meistens informiert dieses auch das Pfarramt.
Sie können natürlich jederzeit auch selbst beim Pfarrerehepaar anrufen. Im Gespräch wird dann alles Weitere geklärt.
Aussegnung
Wenn Sie eine Aussegnung wünschen, bevor der Verstorbene abgeholt wird, sagen Sie bitte dem Bestatter Bescheid und setzen Sie sich bitte mit dem Pfarrerehepaar in Verbindung.
Die Beerdigung
Der Beerdigungsgottesdienst ist ein eigener Gottesdienst. Die Gestaltung wird beim Trauergespräch ausführlich besprochen. Lieder und Wünsche können Sie gerne vorschlagen.